Weihnachtsdorfmail

Liebe Radbrucher und Radbrucherinnen,
der Winter hat schon mal ein kurzes Intermezzo gegeben, aber rechtzeitig, bevor endlich mal wieder weiße Weihnachten drohten, stellt sich wieder das bekannte Schmuddelwetter ein. Eigentlich schade.

Bevor nun das Weihnachtsfest beginnt und das neue Jahr erscheint, wollen wir sie noch mit einigen Informationen versorgen.

Fangen wir mit dem Winter an, der ist ja noch gut in der Erinnerung:
Bei Schnee und Glätte ist jeder Grundeigentümer verpflichtet, entlang seines Grundstücks den Fußweg oder, wenn einer vorhanden ist, einen Streifen zu räumen und/oder zu streuen. Näheres dazu ist unter dem folgenden Link zu finden: Satzung 

Zum Thema Silvesterfeuerwerk hängen wir die Allgemeinverfügung der Samtgemeinde dieser Dorfmail an. Darüber hinaus bitten wir Sie im Interesse des Klimas, der Tiere in den Ställen und Koppeln und der freilebenden Wildtiere um größtmögliche Zurückhaltung und Rücksichtnahme.

Dann hat sich die Klasse 4a der Grundschule Radbruch zum Thema Hundehaufen auf dem Schulgelände gemeldet. Wir hängen den Brief dieser Mail an und bitten dringend, sich an diesen Aufruf zu halten.

Zum Thema Sportpark hatten wir sie schon mit der letzten Dorfmail umfassend informiert. Das ist natürlich das Thema, das die nächsten Jahre dominieren wird. Wir werden unsere ganze Tatkraft diesem Thema widmen müssen, um zusammen mit dem TSV und dem Förderverein dieses Projekt stemmen zu können. Das bedeutet auch, dass wir unsere sonstigen Investitionsvorhaben sehr kritisch betrachten und Prioritäten setzen müssen. Darüber werden wir gleich im neuen Jahr in den Ausschüssen und im Rat diskutieren.

Um den Eigenanteil für das Projekt Sportpark leisten zu können, müssen wir unsere Ausgaben sorgfältig im Auge behalten und wenn möglich unsere Einnahmesituation verbessern. Einen Beitrag dazu wird die Erweiterung des Gewerbegebietes leisten. Dort sind die Erschließungsarbeiten in vollem Gange. Wenn alles glatt läuft, sollen diese bis Ende März abgeschlossen sein und dann können wir die Grundstücke vermarkten. Mittelfristig wird dann der Anteil der Gewerbesteuer, der in Radbruch verbleibt, steigen.

Über das neue Feuerwehrgerätehaus haben wir uns schon alle sehr gefreut. Insgesamt geht es mit der Feuerwehr deutlich aufwärts. Der Personalkörper ist größer geworden und der steigende Anteil in der Jugendfeuerwehr und die neue Kinderfeuerwehr „Löschdrachen“ lässt auch für die Zukunft hoffen
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Damit es in unserem schönen Dorf weiterhin gut läuft, ist ehrenamtliches Engagement unerlässlich. Um dieses zu würdigen vergibt der Rat jährlich einen „Bürgerpreis“. Für das Jahr 2021 hat Frau Renate Müller den Bürgerpreis erhalten. Frau Müller hat sich zusammen mit Günther Schulze, der den Bürgerpreis schon vor vielen Jahre erhalten hat, sehr um die Aufwertung der Streuobstwiesen in der Einemhofer Straße gekümmert und bei Wind und Wetter dort gearbeitet. Darüber hinaus kümmert sich Frau Müller um naturschutzfachliche Themen des Dorfes und ist daher auch zur Beauftragten für das Naturschutzgebiet „Hohes Holz mit Ketzheide und Gewässern” berufen worden.

Der Bürgerpreis 2022 ist an Frau Esther Schilde verliehen worden. Frau Schilde hat uns insbesondere in der Lockdown-Zeit der Coronapandemie mit Essen, das man bei ihr bestellen und abholen konnte und dem Verkauf von Backwaren in ihrem Büdchen versorgt. Das hat dem Dorf sehr gutgetan. Sie hat auch nicht verzweifelt, wenn mal wieder jemand, ohne zu bezahlen, etwas aus dem Büdchen mitgenommen hat, weil Sie einfach an das Gute im Menschen glaubt. Frau Schilde freut sich jedes Jahr sehr darüber, wenn Sie ihren Weihnachtschmuck anbringt und im ehemaligen Buswartehäuschen den Weihnachtsmann platziert, jemand unbekanntes einen Elch mit Wagen dazustellt. Das ist auch dieses Jahr wieder geschehen.

Mit dem Bürgerpreis verbunden ist ein lasergeprägtes Radbruchwappen in einem Acryglaswürfel auf einem Sockel mit dem Namen des Preisträgers und der Jahreszahl. Dazu kommt ein Baum im Bürgerwald und ein Geldpreis.
Frau Schilde hat sich einen Baum aus ihrer Heimat in den Schweizer Bergen, eine Zirbelkiefer oder auch Arbe oder Arve genannt, gewünscht. Die bekommt sie auch.

Im Zusammenhang mit dem bürgerlichen Engagement muss man auch unseren Gastwirt Gregor Kucharski erwähnen, der ukrainische Flüchtlinge bei sich aufgenommen hat und diese auch in Behördenangelegenheiten betreut. Das ist viel Arbeit und dafür vielen Dank.

Danke sagen wollen wir auch unseren beiden Gemeindearbeitern Bernd Bauer, der gerade eine Reha nach seiner Hüft-OP genießt und Manfred Barkow. Die beiden sorgen mit viel Engagement täglich dafür, dass unser Dorf sauber bleibt und die Grünanlagen gepflegt werden.

Das soll es für dieses Jahr gewesen sein. Schließen wollen wir mit einem Gedicht von Anna Magdalena Opitz:
Ich wünsche jedem, der dies liest,
dass er sich traut und still genießt,
sich neu besinnt und herzlich freut –
auf zauberhafte Weihnachtszeit!